Fachärzte für Urologie · Andrologie · Medikamentöse Tumortherapie

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Leistungen

Sehr geehrte Patientin, sehr geehrter Patient,

in dieser Rubrik finden Sie prägnante und verständliche Informationen zu häufigen urologischen Erkrankungen, sowie zu den diagnostischen Möglichkeiten und den zugehörigen Therapien.

Darüber hinaus möchten wir Ihnen einen Einblick in die Möglichkeiten der Vorsorgeleistungen geben, die wir persönlich für wichtig erachten mit einer Begründung unsererseits. Die gesetzliche Vorsorge beinhaltet eine Inspektion und Untersuchung des äußeren Genitales, eine Tastuntersuchung der Prostata und eine Untersuchung auf Blut im Stuhl. Darüber hinaus gibt es jedoch eine Reihe an Möglichkeiten Erkrankungen, gutartige wie bösartige, zu verhindern oder zumindest so frühzeitig zu erkennen, dass alle Chancen auf eine Heilung bestehen. Zudem kann in vielen Fällen eine Steigerung der Lebensqualität erzielt werden.

Wir bitten Sie sich etwas Zeit zu nehmen und sich über dieses Thema Gedanken zu machen. Ob eine Untersuchung in Ihrem persönlichen Fall sinnvoll ist werden wir ausführlich während Ihres Besuches besprechen.

Die Gruppe der humanen Papillomaviren (HPV) stehen in Verbindung mit der Erkrankung der Feigwarzen (Condyloma accuminata) im Bereich der Genitalien und des Anus bei beiden Geschlechtern.

Noch gravierender ist der Zusammenhang zwischen der Infektion mit HPV und der Ausbildung von Krebserkrankungen. Dies betrifft sowohl den Gebärmutterhalskrebs bei Frauen, als auch den Krebs des Penis bei Männern und den Krebs des Mund-Rachen-Raumes und des Anus bei beiden Geschlechtern.

Glücklicherweise gibt es seit einigen Jahren eine Impfung gegen den entscheidenden Großteil der humanen Papillomaviren. Seit 2007 besteht für Mädchen zwischen 12 und 17 Jahren in Deutschland eine Empfehlung der STIKO (Ständige Impfkomission des Robert-Koch-Instituts) für die Impfung.

In vielen Ländern (z.B. Norwegen, Schweiz, Österreich und USA sowie vielen weiteren) besteht auch bei Jungen eine Empfehlung für die Impfung, in Deutschland zudem bislang in Sachsen. Diese Impfung wird von der Krankenkasse im Normalfall nicht erstattet.

In unserer Praxis führen wir diese Impfung durch, weil wir sie für wichtig und richtig halten. Es sind dabei bei Jungen zwischen 9 und 14 Jahren zwei Impfungen und ab 15 Jahren 3 Impfungen notwendig.

Wir beraten Sie während Ihres Termins gerne umfassend, vorurteilsfrei und unabhängig zu dieser Impfung. Sollten Sie danach keine Impfung wünschen entstehen Ihnen selbstverständlich auch keine Kosten.

Wir möchten hier versuchen Ihnen unsere Einstellung zur PSA-Bestimmung und die Beweggründe dafür zu vermitteln.

Eine generelle Empfehlung zum PSA-Test ist unseres Erachtens in der Tat nicht einfach zu befürworten. Allerdings kann er in vielen Fällen, nach individueller Betrachtung, sinnvoll sein und ein Hinweis für das Vorliegen eines Prostatakrebses sein.

Der wesentliche Faktor im Umgang mit dem PSA-Wert ist daher, welche Konsequenzen aus seiner Bestimmung gezogen werden. Die Durchführung weiterer Diagnostik und gegebenenfalls sogar Therapie, muss umfänglich zwischen Arzt und Patient besprochen werden. In diese Betrachtung fließen viele individuellen Faktoren, wie Alter, Prostatagröße, Begleiterkrankungen, persönliches Verhalten und sehr viele weitere ein, sodass eine pauschale Aussage immer zu hinterfragen ist.

Die PSA-Bestimmung erfolgt über eine einfache Blutabnahme. Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kosten für die PSA-Bestimmung nicht, sodass diese von Ihnen selbst übernommen werden müssen.

In unserer Praxis führen wir diesen Test durch, weil wir es in ausgewählten Fällen für wichtig und richtig halten. Wir beraten Sie während Ihres Termins gerne umfassend, vorurteilsfrei und unabhängig zu diesem Test und darin, ob eine PSA-Bestimmung bei Ihnen sinnvoll ist. Sollten Sie danach keinen Test wünschen, oder ein solcher nicht nötig sein, entstehen Ihnen selbstverständlich auch keine Kosten.

Praxiseigenes zertifiziertes Labor zur Untersuchung von Urin inklusive der Erregerbestimmung bei Infekten, Bestimmung von Tumormarkern und Hormonen sowie der Untersuchung des Ejakulats.

Sonographiegerät der neuesten Generation mit Doppler zur Beurteilung der Durchblutungssituation und der Möglichkeit zu transrektalen und transvaginalen Untersuchungen.

Auch mit flexiblen Instrumenten für eine verträglichere Untersuchung.

Zur Identifizierung der verschiedenen Ursachen einer Blasenentleerungsstörung.

zur Diagnostik schwer nachweisbarer Erreger sexuell übertragener Erkrankungen.

zur Objektivierung und Kontrolle von Symptomen.

mit Institutionen und Kollegen anderer Fachrichtungen mit der Möglichkeit zur Diagnostik über das eigene Fachgebiet hinaus.

Durchführung von Krebsfrüherkennungsuntersuchungen i.R. der gesetzlichen Vorsorge und intensive Beratung zu Leistungen der erweiterten Vorsorge

Therapie der Prostatahyperplasie (Vergrößerung der Prostata)

Behandlung und Prophylaxe von Steinleiden

Beratung und Behandlung bei unerfülltem Kinderwunsch

Medikamentöse und physiotherapeutische Therapie der Inkontinenz bei Frau und Mann

Behandlung des Hormonmangels des Mannes

Beratung und Behandlung bei nächtlichem Einnässen, Hodenhochstand und vielen weiteren Themen der kleinen Patienten wie z.B. Informationen zur HPV-Impfung bei Jungen

Konservative und medikamentöse Behandlung der Impotenz und/oder Lustlosigkeit

Medikamentöse Behandlung aller Krebserkrankungen des Urogenitalsystems, insbesondere Hormontherapie des Prostatacarcinoms.

Sehr gerne führe ich Ihre Operation selbst durch. Dadurch bleibt für Sie alles in einer Hand, wir führen die präoperativen Untersuchungen in der Praxis durch und Sie müssen sich nicht von einem fremden Operateur behandeln lassen. Ambulante Operationen führe ich im ambulanten OP-Zentrum Solitude in der Solitudestrasse in Ludwigsburg durch, stationäre Operationen in der Reuter-Klinik im Karl-Olga-Krankenhaus in Stuttgart. In der Reuter-Klinik ist ein großes Team von niedergelassenen Kollegen operativ tätig, welche sich gemeinsam um die urologischen Patienten kümmern. Das bedeutet für Sie eine Rund-um-die-Uhr-Betreuung, auch am Wochenende und in der Nacht, durch mich selbst oder andere erfahrene Facharzt-Kollegen durchgehend mit Oberarztniveau. Einen Katalog über die von mir bisher geleisteten Operationen können Sie in der Praxis einsehen.

Selbstverständlich werde ich Sie aber auch in jedes von Ihnen gewünschte Krankenhaus einweisen oder Ihnen einen geeigneten Spezialisten deutschlandweit empfehlen, sollte ein solcher nötig sein.

Vasektomie (Sterilisation des Mannes) - ambulant

Circumcision (Beschneidung) – ambulant

Operative Therapie des Hodenhochstands bei Jungen – ambulant

Hydrocelenresektion (Wasserbruchoperation) – ambulant

Ureterorenoskopie – (Harnleiterspiegelung zur Entfernung von Steinen und Tumoren)

Urethrotomie – (Behandlung von Harnröhrenengen durch die Harnröhre)

Transurethrale Resektion der Blase (Entfernung von Blasentumoren durch die Harnröhre)

Transurethrale Resektion der Prostata (Entfernung einer Prostatavergrößerung durch die Harnröhre)

Transurethrale Vaporisation der Prostata (Verdampfung von Prostatagewebe durch die Harnröhre mittels Laser)

Perkutane Nephrolitholapaxie (Entfernung von Nierensteinen von außen durch Punktion der Niere)

Minimalinvasive operative Therapie der Inkontinenz von Frau und Mann

Die Vergrößerung der Prostata (medizinisch BPH – benigne Prostatahyperplasie) ist ein sehr häufiger Befund bei männlichen Patienten etwa ab dem fünfzigsten Lebensjahr. Die Ursachen die zum Wachstum der Prostata führen sind nicht abschließend geklärt, jedoch scheint dem männlichen Sexualhormon Testosteron eine entscheidende Rolle zuzukommen. Auch wenn nicht jeder Betroffene die Vergrößerung merken muss, können folgende Symptome Anzeichen für eine Behandlungsbedürftigkeit sein:

  • Irritative Symptome (Reizbeschwerden) wie häufiger, sofortiger oder nächtlicher Harndrang und
  • Obstruktive Symtome (Blasenentleerungsbeschwerden) wie eine Abschwächung des Harnstrahls, ein verzögerter Beginn der Miktion sowie Restharnbildung und Restharngefühl

Schwerwiegender sind jedoch die unbemerkten Verläufe, welche durch die Ausbildung einer Überlaufblase zur dauerhaften Schädigung der Blase und letztlich sogar zum Nierenversagen führen können.

Im Rahmen der Diagnostik werden ein ausführliches Gespräch sowie eine klinische Untersuchung erfolgen. Zudem kann ein Fragebogen helfen die Symptome zu objektivieren und den Verlauf zu überwachen (einen Fragebogen zum Selbsttest finden Sie hier.

Zudem wird die Blasenentleerung mittels Ultraschall überprüft und gegebenenfalls zusätzlich die Kraft des Harnstrahles gemessen.

Sollte eine Therapie notwendig sein stehen hierfür mehrere Medikamente zur Verfügung die individuell auf Ihren Körper und Ihre Symptome angepasst werden können. Für den Fall, dass diese nicht ausreichend sind oder nicht vertragen werden kommen auch verschiedene Operationen in Betracht. Welche in Ihrem persönlichen Fall die beste wäre, würden wir in einem ausführlichen Gespräch erörtern.